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an dieser Stelle wird das Büro für Konfliktbearbeitung eingerichtet. Voraussichtliche Einweihung: 1. Juli 2024.

Das Logo des Büros für gewaltfreie Konfliktbearbeitung besteht aus zwei Elementen:

Das Peace-Zeichen mit einem Kreis und Verbindungslinien geht auf Ende der 50er Jahre zurück. Es entstand im Rahmen einer britischen Kampagne zur nuklearen Abrüstung. Die Linien entsprechen der Kombination der Buchstaben N und D des Winkeralphabets und stehen für nuclear disarmament, also Nukleare Abrüstung. In der Folge ist es weltweit zum Symbol der Friedensbewegung geworden.

In dieser Ausfertigung ist es in Regenbogenfarben eingefärbt, um zum einen Bezug auf die bunte Flower-Power-Bewegung in den USA der späten Sechziger Jahre herzustellen. Flower-Power hat seinen Ursprung im Protest gegen den Vietnamkrieg und stand als Symbol des passiven Widerstands und der Gewaltlosigkeit. In der Gegenwart stehen die Regenbogenfarben für die LGBT+ -Community, hier weiter gefasst als Hinweis auf das individuelle Recht freier und von Gewalt und Zwang unbeeinträchtigter Lebensgestaltung.

Das Gebrochene Gewehr ist ebenfalls weit verbreitetes Friedenszeichen. Seit den 1920er Jahren steht dieses Symbol in unterschiedlichen grafischen Varianten für die weltweite Bewegung der Kriegsdienstverweigerer im Sinn eines antiautoritären Antimilitarismus und Pazifismus.

Die Kombination beider Elemente steht für den Anspruch, sowohl für Frieden und Verständigung einzustehen als auch in diesem Zusammenhang gegen die unterschiedlichen Formen von Aufrüstung, Waffengewalt und Militarismus einzutreten.

Der Begriff Büro ist gewählt, um zu verdeutlichen, dass es sich um ein analog zu Kasernen oder andere militärische Liegenschaften um ein Element von  Infrastruktur handelt und keine eigene ideologisch-weltanschauliche Basis besitzt. Einzige Bearbeitungszwecke sind die Förderung gewaltfreier Konfliktbearbeitung und der Protest gegen Militär, Rüstung und Krieg. Das Büro arbeitet unabhängig von Staatlichen Stellen, Religionsgemeinschaften, Parteien, sonstigen weltanschaulichen Gemeinschaften.

Der Anspruch von Gewaltfreiheit ist angesichts der vielen Formen von Gewalt ein hoher Anspruch. In diesem Kontext steht Gewaltfreiheit als Gegenmodell zu der militärischen Logik einer permanenten Gewaltandrohung oder Gewaltanwendung.

Mit Konfliktbearbeitung ist darauf hingewiesen, dass Kriegsgefahr und Kriege immer auf Konflikten beruhen. Diese Konflikte zu lösen, wäre ein sehr hoher Anspruch, der in vielen Fällen unerfüllt bliebe. Stattdessen gilt es einzuüben, Konflikte – eventuell über mehrere Generationen hinweg – zu bearbeiten – bis in manchen Fällen die Zeit reif ist für eine wirkliche Lösungen eines Konflikts.

Top Ten FörderInnen von Verhandlungslösungen

Top Ten FörderInnen einer kriegerischer Eskalation

Links:

Wikipedia „Friedenszeichen“

Stand: 27.05.2024