Für eine nachhaltige städtische Vegetation – aktuell: Rodungen am Schwarzbach
Zwischen Babenhausen und Schröttinghausen finden aktuell umfangreiche Baumfällarbeiten statt. Dutzende landschaftsprägende Pappeln werden gefällt. Als Grund wird angeführt: Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Doch ist dies angesichts von Klimawandel und Baumsterben vertretbar?
Wieder ein Baum weniger. Bald wird es geschafft sein: 3 Dutzend Bäume weniger in Bielefeld.
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Das Projekt „Kahlschlag vermeiden – Förderung einer nachhaltigen Vegetation“
Bielefeld gilt als eine der grünsten Großstädte Deutschlands. Doch in den letzten Jahren ist für alle sichtbar, dass die Natur auch hier immer mehr unter Druck gerät: Stürme und Borkenkäfer haben dem Wald zugesetzt. In den Innenstadtbereichen geht immer mehr Grün verloren. Regenarme Sommer lassen den Grundwasserspiegel sinken und die Vegetation verändert sich. Der Klimawandel ist nur für einen Teil der Veränderungen verantwortlich. Häufig gibt es andere Gründe für Eingriffe in die Natur. Proteste von Bürger:innen und Umweltverbänden scheinen häufig wirkungslos zu sein.
Das Projekt „Kahlschlag vermeiden“ wird im Jahr 2021 …
- sich mit Fragen auseinandersetzen:
Welche Ursachen hat die Zerstörung natürlicher Lebensgrundlagen vor Ort?
Wie lässt sich eine nachhaltige Vegetation in Bielefeld sichern?
Warum gibt es keine Baumschutzordnung?
Das Projekt:
„Global denken – lokal handeln“ ist eine Prämisse der Initiative gegensätze. Die Initiative ist unabhängig von Parteien und weltanschaulichen Organisationen. Neben Naturschutz geht es um globale Zielsetzungen wie soziale Gerechtigkeit, Geschlechtergerechtigkeit, Förderung demokratischer Meinungsbildung, Nutzung moderner Kommunikationsformen, kulturelle Vielfalt und die Ablehnung von Krieg und Gewalt.