Dezember 2020

Leserbrief zu den NW-Artikeln „Abholzung schockiert Anwohner“ und „BUND kritisiert Rodung am Horstheider Weg“ in der vergangenen Woche:

Die jüngste Baumfäll-Aktion des Umweltbetriebs am Horstheider Weg reiht sich ein in eine Serie ähnlicher Radikalschnitte. Die als Begründung verlautbarte Verkehrssicherungspflicht mutet angesichts der Lage der Weichholzaue in diesem Fall besonders skurril an. Es liegt nahe, dass es andere Gründe geben könnte. Ein denkbarer: Tausende Tonnen Restholz in Form von Wipfel- oder Asthölzern verheizen die Stadtwerke jedes Jahr in ihrem auf dem Betriebsgelände an der Schildescher Straße gelegenen Holzkraftwerk. Vieles deutet darauf hin, dass Rodungen und Baumschnitt im Stadtgebiet mit dem Betrieb dieser Anlage in Verbindung stehen.  Neben Vogelwelt und Amphibien sind auch die Bürgerinnen und Bürger mit Bedarf an frischer Luft und Erholung in der Natur die Leidtragenden, wenn Bielefelds Vegetation verfeuert wird und nur scheinbar Erneuerbares zu neuem Raubbau führt.


Manifest

3 – Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen

Wir sehen eine Welt um uns herum, in der ein verschwenderischer und zerstörerischer Umgang mit den natürlichen Ressourcen der Welt betrieben wird.

Wir streben eine Welt an, in der die Güter der Erde in einem Maße genutzt werden, das ökologisch sinnvoll ist.

Weitere Informationen unter: Manifest Gegensätze

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