September 2022 a

Leserbrief zum Beitrag „Umgang mit Moskau“ in der FR vom 02.09.2022:

Weitgehend unerwähnt in der Berichterstattung und seitens der ExpertInnen bleibt, dass es im Dezember 2021 den Vertragsentwurf der russischen Regierung für ein künftiges Abkommen mit den USA und der Nato gab. Ein anderer Umgang mit dieser Initiative Moskaus hätte den Krieg voraussichtlich verhindert und wäre auch jetzt eine Grundlage für die Aufnahme von Verhandlungen. Dieser Umstand sollte m.E. in der Berichterstattung nicht unberücksichtigt bleiben.


Manifest:

7 – Krieg als Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele

Wir sehen eine Welt um uns herum, in der Krieg immer wieder zur Durchsetzung politischer Ziele eingesetzt wird. Eine riesige Industrie profitiert von dem Einsatz von Waffen.

Wir streben eine Welt an, in der der Einsatz von Waffen, das Herbeiführen von Kriegen geächtet wird und gewaltfreie Mittel zur Lösung von Konflikten eingesetzt werden.

Weitere Informationen unter: Manifest Gegensätze

August 2022 a

Leserbrief zum Artikel „Ein langes halbes Jahr“ in der NW am 24.08.2022

Nun währt er schon seit einem halben Jahr: Ein entsetzlicher Krieg, dem mittlerweile schätzungsweise zehntausende Menschen zum Opfer gefallen sind und Schäden allerorten anrichtet: Hunger da, wo Getreidelieferungen fehlen, unermessliche Zerstörung von Infrastruktur, Volkswirtschaften, die in eine ruinöse Entwicklung geraten, Millionen auf der Flucht, Konturen eines neuen eisernen Vorhangs, Hype nach Fracking-Gas und Milliarden Geldmittel, die statt in den überlebenswichtigen Klimaschutz in neue Rüstung gesteckt werden, nun noch eine drohende Reaktorkatastrophe.  Eine Bankrotterklärung der Politik hüben wie drüben. Nein, die Lieferung schwerer Waffen hat nichts gebracht, kein Leben gerettet. Profunde Verhandlungen zur Erreichung eines Waffenstillstands müssen endlich aufgenommen werden. Die Teilöffnung von Häfen zeigt, dass Gespräche zu Ergebnissen führen.


Manifest:

7 – Krieg als Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele

Wir sehen eine Welt um uns herum, in der Krieg immer wieder zur Durchsetzung politischer Ziele eingesetzt wird. Eine riesige Industrie profitiert von dem Einsatz von Waffen.

Wir streben eine Welt an, in der der Einsatz von Waffen, das Herbeiführen von Kriegen geächtet wird und gewaltfreie Mittel zur Lösung von Konflikten eingesetzt werden.

Weitere Informationen unter: Manifest Gegensätze

August 2022

Leserbrief zu „Sieben Experten beraten fortan die Dokumenta“ (2.8.2022)

Bislang befassen sich Politiker und Feuilleton nahezu monothematisch mit den Antisemitismus-Vorwürfen. Die Auseinandersetzung ist richtig und wichtig. Doch damit einher gehen leider Respektlosigkeit gegenüber den vielen Künstlerinnen und Künstler aus dem Globalen Süden und Ignoranz gegenüber den zahllosen Werken, die sich mit Folgen von Kolonialismus und aktuellen Formen von Unterdrückung auseinandersetzen.

Mit dem Einsetzen der Expertengremiums wird nun hoffentlich verbunden sein, dass die großartige Ausstellung die auch mediale Wertschätzung erhält, die sie verdient. Hoffentlich werden in den nächsten Wochen noch viele Kunstinteressierte Kassel besuchen. 


Manifest

6 – Herrschaft großer Medien- und Technologiekonzerne

Wir sehen eine Welt um uns herum, in der die Kommunikation zwischen den Menschen durch die Produkte einer mächtigen Bewusstseinsindustrie beherrscht wird.

Wir streben eine Welt an, in der jeder Mensch die Möglichkeit hat, seine Meinung frei zu äußern und in der Lage ist, sie auch zu verbreiten.

Weitere Informationen unter: Manifest Gegensätze

April 2022 a

Leserbrief zu „Scharfe Kritik an Ostermarsch-Initiative“, NW 14.04.2022

Es entbehrt nicht einer bitteren Ironie, dass sich mit Elmar Brok einer der Architekten der Ukrainischen Tragödie in dieser Weise zu Wort meldet. In den entscheidenden Tagen Ende 2013 / 2014 gehörte er zu jenen Politikern, die nach Kiew reisten und das Volk auf dem Euro-Maidan Freiheit und Demokratie verhieß – und inmitten der angespannte Lage Öl ins Feuer goss. Auf Biegen und Brechen ging es um die Osterweiterung der EU. Die Bild-Zeitung titelte: Brüssels heimlicher Strippenzieher in Kiew. Die Folgen sind bekannt: die blutige Eskalation des Protestes, die Besetzung der Krim, ein latenter Bürgerkrieg in der Ostukraine und nun eine unermessliche Katastrophe eines Krieges mit Tausenden Opfern in der Ukraine und weltweiten dramatischen Folgen.

Und nun stellt sich Hr. Brok hin und will noch mehr Waffen in einen Konflikt pumpen, der ohnehin schon unendliches Leid verursacht hat und fällt sein rigides einseitiges Urteil über Menschen, die ernsthaft einen Weg einschlagen, der auf Verhandlungen und Abrüstung statt auf weitere militärische Eskalation setzt. Mehr als bedenklich!

Quellen:

BILD-Artikel 30.01.2014

Elmar Brok: Brüssels heimlicher Strippenzieher in Kiew – Politik Ausland – Bild.de

Rede Elmar Brok Euromaidan 7.12.2013

(1162) Euromaidan speech Elmar Brok, 7.12.2013 – YouTube


Manifest

7 Krieg als Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele

Wir sehen eine Welt um uns herum, in der Krieg immer wieder zur Durchsetzung politischer Ziele eingesetzt wird. Eine riesige Industrie profitiert von dem Einsatz von Waffen.

Wir streben eine Welt an, in der der Einsatz von Waffen, das Herbeiführen von Kriegen geächtet wird und gewaltfreie Mittel zur Lösung von Konflikten eingesetzt werden.

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April 2022

Leserbrief zu „EU erhört Druck auf Putin“ in der NW vom 06.04.2022 und der übrigen Berichterstattung zur Situation in der Ukraine:

Die Gräueltaten in Butscha sind entsetzlich. Sie sind weitere Station einer sich weiterdrehenden Eskalationsspirale: Härtere Kämpfe, unerbittlichere Schlachten. Auch wenn es nicht in die Zeit passt: Wer nur über neue Sanktionen, weitere Waffenlieferungen, noch schärfere Drohungen brütet, fördert nicht, sondern vergibt die Chance, eine kluge und vor allem schnelle Lösung zu entwickeln, wie endlich die Waffen zum Schweigen gebracht werden können. Ein Waffenstillstand – das ist Gebot der Stunde und dringendste Aufgabe für alle, die Verantwortung tragen. Die unvorstellbaren Bilder aus Butscha machen klar: Jeder weitere Tag des Krieges wird neue Opfer kosten, neues Leid erzeugen.


Manifest

7 Krieg als Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele

Wir sehen eine Welt um uns herum, in der Krieg immer wieder zur Durchsetzung politischer Ziele eingesetzt wird. Eine riesige Industrie profitiert von dem Einsatz von Waffen.

Wir streben eine Welt an, in der der Einsatz von Waffen, das Herbeiführen von Kriegen geächtet wird und gewaltfreie Mittel zur Lösung von Konflikten eingesetzt werden.

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März 2022

Leserbrief zum Artikel „Versöhnung, nicht Dominanz“ in der NW vom Do., 03.03.2022 und der übrigen Berichterstattung zur Situation in der Ukraine:

„Der Krieg rollt seinen ganzen Schrecken aus: Neben Tod und Verzweiflung steht nun eine Spirale der Konfrontation in den Köpfen. Nichts ist für den Frieden getan, wenn immer mehr Männer zu den Waffen gerufen werden, wenn Nationalismus geschürt wird, wenn neue Rüstungsmilliarden verkündet werden, wenn der Aufruf zur Mäßigung als Wehrkraftzersetzung diskreditiert und jeden Zentimeter mit Blut zu verteidigen als Heldentat verklärt wird, wenn sich zu ergeben keine Option ist. Ein Ausstieg aus dieser Spirale ist erforderlich, doch wer entwickelt die Kraft, sich für Versöhnung und das Niederlegen auch der eigenen Waffen einzusetzen?“


Manifest

7 – Krieg als Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele

Wir sehen eine Welt um uns herum, in der Krieg immer wieder zur Durchsetzung politischer Ziele eingesetzt wird. Eine riesige Industrie profitiert von dem Einsatz von Waffen.

Wir streben eine Welt an, in der der Einsatz von Waffen, das Herbeiführen von Kriegen geächtet wird und gewaltfreie Mittel zur Lösung von Konflikten eingesetzt werden.

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Februar 2022

 Leserbrief zur Ukraine-Berichterstattung in der NW, u.a. „Putins Persönlichkeit – von Macht deformiert“ vom 26.02.2022:

Seit Tagen regieren Gewalt und Tod in der Ukraine, furchtbares Ergebnis einer Eskalation, die sich über Jahrzehnte angebahnt hat. Das Denkmodell der Akteure lautete hier wie dort: Wir – die Guten / die anderen – die Bösen. Die Verunglimpfung all jener, die an einen Interessenausgleich geglaubt haben als Putinversteher ist dumm. Spätestens jetzt ist klar, dass Kompromisslosigkeit ins Verderben führt. Jetzt gilt: Wirksamer als sich in der Analyse des Feindes in Rage zu reden, ist die Arbeit daran, die Konfliktparteien möglichst sofort an den Verhandlungstisch zu bringen und langfristig das patriarchale Konzept von Drohung, Krieg und Zerstörung zu überwinden.


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7 – Krieg als Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele

Wir sehen eine Welt um uns herum, in der Krieg immer wieder zur Durchsetzung politischer Ziele eingesetzt wird. Eine riesige Industrie profitiert von dem Einsatz von Waffen.

Wir streben eine Welt an, in der der Einsatz von Waffen, das Herbeiführen von Kriegen geächtet wird und gewaltfreie Mittel zur Lösung von Konflikten eingesetzt werden.

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Januar 2022

 Leserbrief zu  „Krimäußerung kostet Militär den Job“ (24.01.2022)

Vizeadmiral Schönbach fordert Respekt vor Putin und den russischen Sicherheitsinteressen. Das ist eine berechtigte Sicht der Dinge. Deutschland hat eine besondere Verantwortung nach vielen Millionen russischer Opfer im 2. Weltkrieg. Da wirken einige Passagen von Schönbach allemal zutreffender als die Äußerungen der Fraktion von russophobischen Fanatikern westlicher Werte, Nato-Falken und Rüstungsindustrie-Lobbyisten. Schon 2013/14 haben deutsche Politiker auf dem Euromaidan Öl ins Feuer geschüttet. Möge es den Bedächtigen auf beiden Seiten gelingen, ein neues Blutvergießen in der Ukraine zu verhindern.


Manifest

7 – Krieg als Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele

Wir sehen eine Welt um uns herum, in der Krieg immer wieder zur Durchsetzung politischer Ziele eingesetzt wird. Eine riesige Industrie profitiert von dem Einsatz von Waffen.

Wir streben eine Welt an, in der der Einsatz von Waffen, das Herbeiführen von Kriegen geächtet wird und gewaltfreie Mittel zur Lösung von Konflikten eingesetzt werden.

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November 2021

Leserbrief zu „Gladbach zerlegt den FC Bayern“ in der NW vom 28.10.2021 und zu „Abgesoffener Wut-Motor“ zur Pokalniederlage des FC Bayern München in Gladbach in der FR vom 29.10.2021::

Als Spiel, das in die Geschichte eingeht, wird das 5:0 der Gladbacher gegen die Bayern gefeiert. Doch was in die Geschichte eingeht, ist ein Fanal der Kommerzialisierung des Fußballs. Verantwortlichen in den Top-Vereinen ist schon längst aufgegangen, dass eine vollkommene Dominanz langfristig das Geschäftsmodell schaden würden. Neunmal in Folge sind die Bayern Meister geworden. Gewohnheit und Langeweile stellen sich ein. Und so müssen gezielt Niederlagen-Dramen inszeniert werden. Aus Sport ist Showbusiness geworden. So entwickelt sich der Fußball langsam in Richtung Formel 1, in der längst sportlicher Wettkampf einer gezielten Dramaturgie gewichen ist. Das soll nicht die Leistung der Borussen-Spieler schmälern. Natürlich haben sie toll gespielt, allerdings gegen eine Mannschaft, die anderes im Sinn hatte. Kimmich, Müller und Co-KG haben langfristige Gewinnmaximierung im Blick. The Show must go on!


Manifest

4  – Kommerzialisierung aller Lebensbereiche

Wir sehen eine Welt um uns herum, in der immer mehr Menschen in einem immer stärkerem Maße einzig und allein den Erfordernissen von Erwerbstätigkeit und Konsum zugerichtet werden.

Wir streben eine Welt an, in der das soziale Miteinander im Mittelpunkt steht und der Mensch sich mit all seinen Fähigkeiten, Interessen und Bedürfnissen frei entfalten kann.

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